loading

loading

Virale Infektionen und Ozontherapie

Hepatitis-Behandlung
Die Hepatitisbehandlung ist einer der wichtigsten Bereiche der Ozontherapie. In diesem Fall erfolgt die therapeutische Wirkung von Ozon durch seine direkte Wirkung auf das Virus und indirekt durch seine immunmodulatorische Aktivität. Die Ozontherapie ist bei allen Arten von Virushepatitis (A, B, C) wirksam, insbesondere bei chronischen Formen.


Ozon wirkt auf die Polypeptidketten der Virusmembran und verhindert, dass diese an den Zielzellen (Hepatozyten) haften. Außerdem verändert es die Aktivität des Enzyms Reverse Transkriptase, das an der Synthese der Virusproteine beteiligt ist, und blockiert so den Virusreplikationszyklus (Freberg, Carpendale, 1988). Umhüllte Viren, die mehr Lipide enthalten, die leicht mit Ozon interagieren, sind anfälliger für seine Wirkung.


Behandlung von Antalya-Virusinfektionen
Das durch Ozon erzeugte zusätzliche Peroxid verstärkt die verminderte Phagozytoseaktivität der Zellen bei Hepatitis. Das Ozon-Sauerstoff-Gasgemisch aktiviert sowohl die zelluläre als auch die humorale Immunität. Die Ozontherapie in Antalya stimuliert die Bildung von Zytokinen, einschließlich Interferon, einem entscheidenden Faktor der körpereigenen Abwehr gegen Virusinfektionen. Dies führt zu einer Steigerung der Produktion von T-Killerzellen, die für die Normalisierung der Funktion der T-Helferzellen verantwortlich sind, die die B-Lymphozyten regulieren, wodurch letztlich der Entzündungsprozess unterdrückt und beseitigt wird.


Ozon reduziert die Thrombozytenaggregation und verhindert die Entwicklung einer sekundären reaktiven Entzündung (Mikronekrose und Mikrothrombose). Es erhöht die fibrinolytische Aktivität und die Hypokoagulation des Blutes, was sich positiv auf die Hämostase auswirkt. Ozon erhöht die Elastizität und Verformbarkeit der roten Blutkörperchen und verbessert so die Sauerstofftransportfunktion, die Mikrozirkulation und die Sauerstoffversorgung der Gewebe. Es beseitigt das Ungleichgewicht zwischen den oxidativen Prozessen freier Radikale und der körpereigenen Synthese von Antioxidantien.


Bei chronischer Hepatitis ist die bevorzugte Behandlungsmethode die Ozon-Hauptautohämotherapie mit hoher Ozonkonzentration. Die erste Anwendung besteht aus einer Dosis von 500 mcg Ozon in 100 ml Blut mit einem Gasgemisch, das 5000 mcg/L Ozon enthält (Probeanwendung). Bei den nachfolgenden Anwendungen wird die Ozondosis schrittweise auf 700 mcg in 100 ml Blut erhöht, wobei die Ozonkonzentration im Gasgemisch auf 7000-10000 mcg/L gesteigert wird (etwa 6-8 Anwendungen jeden zweiten Tag). Nach Erreichen einer Senkung der Transaminasewerte und Stabilisierung der Antioxidantienwerte wird die Ozondosis auf 700-500 mcg in 100 ml Blut und die Ozonkonzentration im Gasgemisch auf 7000-5000 mcg/L reduziert (eine Anwendung pro Woche).


In leichteren Fällen von Hepatitis umfasst die Ozontherapie eine 10-12-tägige intravenöse Infusion von 400 ml physiologischer Kochsalzlösung mit einer Ozonkonzentration von 1600-2000 mcg/L.


Eine weitere Behandlungsmethode ist die rektale Ozoninsufflation, die alle zwei Tage für insgesamt 10-15 Insufflationen durchgeführt wird. Die empfohlene Ozonkonzentration beträgt 5000-10000 mcg/L in einem Volumen von 300-500 ml (Ozondosis - 1500-3000-5000 mcg). Nach 2-3 Anwendungen berichten die Patienten über subjektive Verbesserungen ihres Allgemeinbefindens, des Appetits, des Schlafs, des Juckreizes und über eine Verringerung der Beschwerden und Schmerzen im rechten Hypochondriumbereich sowie über eine erhöhte Motivation.


Nach einer Behandlungskur kommt es zu positiven Entwicklungen bei den biochemischen und immunologischen Indizes des Blutes, wobei bei 60 % der Patienten die Virämie verschwindet (A.V. Zmyzglova, N.P. Isaeva, 1998). Die Hemmung der Lipidperoxidationsprozesse und die Aktivierung des körpereigenen antioxidativen Abwehrsystems führen zu einer Verbesserung der systemischen und intrahepatischen Mikrozirkulationsparameter gemäß den Daten der Reohepatographie und Biomikroskopie (V.V. Nedogoda, O.Yu. Sviridenko, 2000). Die Behandlung wird von den Patienten gut vertragen, ohne dass eine Verschlimmerung oder Komplikationen beobachtet werden.


Die Anwendung von Ozon kann bis zu 1-2 Monaten ausgedehnt werden, wobei die Anwendungen 1-2 Mal pro Woche erfolgen. Die Ozontherapie bei Hepatitis kann als Komplementär- oder Monotherapie eingesetzt werden, allerdings ist die Verwendung von Antioxidantien erforderlich. Hepatitis C und Ozontherapie Hepatitis C ist eine Krankheit, deren Prävalenz weltweit rasch zunimmt und die aufgrund ihrer hohen Anpassungsfähigkeit und Pathogenität ein erhebliches Problem für die öffentliche Gesundheit darstellt. Das Hepatitis-Virus wurde bereits in den 1970er Jahren erkannt, Hepatitis C wurde 1989 identifiziert. Die Weltbevölkerung, Migrationen und Reisen haben die demografische und geografische Verbreitung des Hepatitis-C-Virus rasch erhöht.


HCV-Partikel bestehen aus einem Nukleokapsid und einer einzelnen RNA. Es besteht aus 9600 Nukleotiden und hat eine Proteinumhüllung. HCV weist eine genotypische Flexibilität auf, und seine Lipidstruktur besteht zu 60 % aus Phospholipiden und zum Rest aus Cholesterin, wobei es etwa 100 Untergruppen gibt. Das Virus befällt in erster Linie Hepatozyten (Leberzellen), kann aber auch Knochenmark, Nierenzellen, Makrophagen, Lymphozyten und Granulozyten befallen. Sobald das Virus in eine Zelle eingedrungen ist, entledigt es sich seiner Hülle, bindet an Ribosomen und leitet den Replikationszyklus der viralen Polymerase-RNA ein, wobei es etwa